Die Zeit beschreibt die neue Ernährungsbewegung nach dem Motto „Mann muss nicht immer auf die Politik warten“ und stellt verschiedene DIY-Food-Projekte vor.
„Statt auf einen Wandel von oben zu warten, organisieren sich deshalb immer mehr Menschen selbst. Um die Landwirtschaft nachhaltiger, ökologischer und fairer zu machen, gründen sie Ernährungsräte, Erzeugergemeinschaften, Selbsternteprojekte und landwirtschaftliche Investitionsgenossenschaften. Sie gärtnern mitten in der Stadt oder unterstützen eine solidarische Form der Landwirtschaft (Solawi). Verbraucherinnen und Verbraucher kommen mit Erzeugern ins Gespräch und erproben neue Modelle der Nahrungsmittelversorgung. Auch wenn man damit gegen den Welthunger und die zunehmende Macht der Agrarkonzerne nicht ankommt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten mitzugestalten, wie hierzulande die Landwirtschaft organisiert ist – Möglichkeiten, die weit über unsere Kaufentscheidung im Supermarkt hinausgehen.“