Die Süddeutsche Zeitung berichtet unter der Überschrift „Sehnsucht nach Grün“ ausführlich über Landwirtschaft in der Stadt. Dabei werden vom Vertical Farming über das Aquaponik bis zum Selbsterntegarten verschiedene kommerzielle Modelle der städtischen und urbanen Landwirtschaft vorgestellt.
„Begriffe dafür gibt es viele. Urban Gardening oder Vertical Farming zum Beispiel. […] Die Sehnsucht nach mehr Grün in den Städten ist groß. Woher kommen die Lebensmittel, die zu Hause auf dem Teller landen, wie entstehen sie? Diese Frage treibt immer mehr Stadtbewohner um. Scharenweise ziehen sie mit Hacke und Gießkanne los, um sich ihre eigene kleine Welt zu schaffen. Eine Karotte, der man beim Wachsen zuschauen kann, schmeckt eben besser als ihr anonymes Pendant aus dem Supermarkt. Die Rückkehr zu den Wurzeln ist aber auch ein Geschäft, das findige Unternehmer anlockt. Sie basteln an Angeboten, die perfekt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Die einen versuchen es auf die traditionelle Weise, etwa indem sie kleine, fertig bepflanzte Ackerparzellen in Stadtnähe an Hobbygärtner vermieten, wie Meine Ernte in Bonn oder das Jungunternehmen Ackerhelden in Essen.“