In London wurde jetzt ein Leitfaden veröffentlicht, der gute Beispiele der Förderung von Urban Gardening durch Stadtplanung aus ganz Großbritannien zusammenträgt. Der Leitfaden soll den britischen Planungsbehörden helfen, bessere und gesündere Stadtentwicklung zu betreiben. Gemeinschaftsgärten sind der Veröffentlichung „Planning sustainable cities for community food growing“ folgend wichtige Beiträge für
- die nachhaltige Entwicklung,
- die grüne Infrastruktur,
- Gesundheit und Wohlbefinden,
- Erziehung, Aus- und Weiterbildung,
- Freizeit und Erholung sowie
- Architektur und Städtebau.
Die Organisation Sustain beleuchtet im Leitfaden jedes dieser Themengebiete von zwei Seiten: Welche Beispiele für kommunale Planungen und Programme gibt es, die im jeweiligen Themenbereich auf Gemeinschaftsgärten setzen? Welche bestehenden Gemeinschaftsgärten tragen besonders positiv zum jeweiligen Themenbereich bei? So entsteht eine anschauliche Best-Practice-Sammlung. Für die abschließenden Empfehlungen wurden die Erfahrungen von fünf lokalen Planungsbehörden zusammengetragen: Wie muss Raumplanung aussehen, damit sie Urban Gardening fördert? Ein anschauliche Broschüre, die meiner Meinung nach, einen guten Einstieg in die Zusammenhänge von Planung, urbaner Landwirtschaft und dessen Förderung vermittelt.
Sustain (2014): Planning sustainable cities for community food growing. A guide to using planning policy to meet strategic objectives through community food growing. London. (Download gegen Spende)