Unter dem Titel „Freiraumplanung und urbane Gemeinschaftsgärten: Kooperationen in Sicht?“ laden die TU München und die Stiftungsgemeinschaft Anstiftung und Ertomis vom 27. bis 28. Juni 2013 nach München ein. In zwei halbe Tagen sollen hier Akteure aus Gemeinschaftsgärten und Kommunen bestehenden Formen von Kooperationen kennenlernen und neue diskutieren. Wie können Gärten und Städte von einer solchen Kooperation profitieren?

Das sich schnell verbreitende Phänomen des urbanen partizipativen Gemeinschaftsgärtnerns wird derzeit aus den Perspektiven der Sozial – und Planungswissenschaften analysiert. Der gesellschaftliche Mehrwert solcher Gemeinschaftsprojekte deckt sich vielfach mit den Zielen von Stadtentwicklungsplanung, etwa der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Erprobung partizipativer Formen oder der Umweltbildung. Die konkrete Umsetzung und dauerhafte Sicherung der Projekte ist auf die Unterstützung durch Politik, Verwaltung und lokale Akteure angewiesen. Für eine Zusammenarbeit zwischen den Aktiven der Gemeinschaftsprojekte mit der Stadtverwaltung gibt es inzwischen einige wenige erfolgreiche Modelle und zahlreiche innovative Ideen. Auf dieser Tagung sollen die Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren praktischer Fallbeispiele analysiert und die Übertragbarkeit auf andere Kommunen diskutiert werden.

Am 27. Juni erzählen Capital Growth, die Essbare Stadt Andernach, die Stadt Leipzig, der Prinzessinengarten, das Allmende-Kontor und NeuLand Köln von ihren Erfahrungen. Am 28. Juni sollen in einem Weltcafé neue Kooperationsmöglichkeiten gefunden werden.

Tagung: Freiraumplanung und urbane Gemeinschaftsgärten: Kooperationen in Sicht?, 27.-28. Juni 2013, TU München