Im „Jahr der Alternativen“ der Aktionagrar ist für den Oktober Fastenzeit angesagt. Eine Fastenzeit, die weniger mit Verzicht als mit Bereicherung zu tun hat. Die Idee ist im Rahmen der Supermarkt-Challenge eine Woche lang konzernfrei einzukaufen. Sieben Tage lang sollen den Supermarktkonzernen und Amazon die kalte Schulter gezeigt werden und stattdessen die vielen Einkaufsalternativen genutzt werden.
„Ländliche und vorstädtische Regionen haben es nicht einfach in diesen Tagen: Global agierende Megakonzerne verdrängen lokale Händler*innen, drücken Preise auf Erzeuger*innen in der Region und vermeiden es mit fiesen Tricks, Steuern an Kommunen zu zahlen. Kleine und mittlere Betriebe müssen Tierfabriken weichen, die Luft und Wasser verschmutzen, und Tiere quälen. Der inhabergeführte Bio-Laden muss schließen, weil der nächste Supermarkt eröffnet, in dem sich das in Plastik eingepackte Gemüse aus Almeria aneinander reiht. So geht es nicht weiter. Es ist Zeit, selbst aktiv zu werden. Denn wir können es besser!“
Unterstützt wird der Selbstversuch durch eine tägliche E-Mail mit Hinweisen, Tipps, Rezepten und Erfahrungsberichten.