Pionier der solidarischen Landwirtschaft: Kattendorfer Hof

Die Welt bericht vom Kattendorfer Hof, der nördlich von Hamburg seit 1998 solidarische Landwirtschaft betreibt und stellt das Konzept der solidarischen Landwirtschaft vor.

„Die Beziehung zwischen dem Produzenten und den Verbrauchern bilden die „Ernteanteile“, eine Art Abonnement für die Erzeugnisse des Hofes, das 178 Euro im Monat kostet: für Gemüse, Getreide, Fleisch und Wurst, Milch, Käse, Quark und Joghurt. Der Kattendorfer Hof liefert im Wesentlichen das, was die Inhaber von derzeit rund 400 Ernteanteilen verbrauchen – ohne Überschussproduktion oder Dumpingpreise. Es ist das Ideal einer ausbalancierten Landwirtschaft und ein Kontrast zum ramponierten Image des Lebensmittelmarktes in Deutschland. Produzierten Bauern früher lange Zeit „Milchseen“ und „Rindfleischberge“, fehlgeleitet durch Subventionen der Europäischen Union, leiden vor allem kleine Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland heutzutage unter der wachsenden Marktmacht der Handelsketten. Deren Konzentration steigt weiter.“