Auf Einladung von Verbraucherschutzstaatssekretärin Sabine Toepfer-Kataw trafen sich am 28.09. rund 30 Vertreter von Verbänden, Organisationen und Unternehmen aus dem Ernährungsbereich im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft. Anlaß war die konstituierende Sitzung des „Rat für gutes Essen (food policy council Berlin)“. Sabine Toepfer-Kataw sagt:
„In Großbritannien und den USA sind food councils in vielen Städten schon fest verankert. Mit dem Rat für gutes Essen holen wir die food-council-Idee nun erstmals nach Deutschland. Die Mitglieder beschäftigen sich mit Themen wie Urban Gardening, Qualitätsmanagement, Vermeidung von Lebensmittelverschwendung oder Ernährungsbildung. Ich halte es für wichtig, die unterschiedlichen Player rund ums Essen an einen Tisch zu holen, um darüber zu beraten, wie wir mit dem Thema Ernährung mittel- und langfristig umgehen wollen.“
Bei ihrem ersten Treffen einigten sich die Teilnehmer darauf, dass die Stiftung Zukunft Berlin die Beratungen moderierend und strukturierend begleitet. Zu den Gründungsteilnehmern gehören Konsumenten-Organisationen wie Slow Food ebenso wie die Fördergemeinschaft Ökologische Landwirtschaft, die IHK Berlin, der Handelsverband Berlin Brandenburg, der Bauernverband Brandenburg oder die Cooks Connection. Das nächste Treffen soll im November stattfinden.
Informationen über Aufgaben und Ziele eines Food Policy Councils auf Speiseräume.