Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Ökologie & Landbau“ widmet sich dem Thema „Stadt und Land“. Schwerpunkt sind die urbane Landwirtschaft und die Stadternährungsplanung.
Im Leitartikel fragt Heidrun Moschitz ob die urbane Landwirtschaft zu einer neuen Beziehung zwischen Stadt und Land führen kann. Und kann sie sogar unser problembeladenes Ernährungssystem verändern? Das kann sie – wenn Verwaltung und Politik auf die neuen Entwicklungen reagieren und die urbane Landwirtschaft aktiv mitgestalten.
„Urbane Agrikultur kann somit den Dialog zwischen Produktion und Gesellschaft wieder befeuern. Sie ist nicht nureine Spielwiese kleinerer kreativer Kreise der Stadtbevölkerung, sondern bietet auch den landwirtschaftlichen Betrieben im stadtnahen Umland viele Gestaltungsmöglichkeiten. Spannend wird urbane Agrikultur in diesem Zusammenhang vor allem dort, wo traditionell organisierte Landwirtschaftsbetriebe und neue Formen der Agrikultur Partnerschaften eingehen und die in modernen Zeiten aufgebauten Grenzen zwischen Stadt und Land, Produktion und Konsum überschreiten.“
Unter der schönen Überschrift „Raumplaner – Verbündete für eine Ernährungswende“ findet sich in der „Ökologie & Landbau“ ein Speiseräume-Interview. Philipp Stierand beantwortet Fragen zu den Möglichkeiten von Stadternährungsplanung, kommunaler Ernährungspolitik und dem Verhältnis von ökologischen Landbau zur neuen Ernährungsbewegung.