Seit heute ist das Buch „Speiseräume” im Handel (und hier auf speiseraeume-blog.de) erhältlich. Mit einer tristen Betonwand und einer wilden Möhre auf dem Cover. Im Fokus steht im Buch die Lebensmittelversorgung der Stadt – und die vielen Projekte und Ansätze das städtische Ernährungssystem zu verändern. Es geht um städtische Gärten und stadtnahe Äcker – und vor allem um Städter, die mit ihrer Ernährung etwas Positives bewegen wollen. Ich zeige im Buch Wege und Konzepte auf, wie die neue Lust auf Lebensmittel für ein nachhaltigeres Ernährungssystem und eine bessere Stadtentwicklung genutzt werden kann.

Die Motivation, die eigentlich verworfene Idee eines Speiseraum-Buches Anfang letzten Jahres noch einmal in Angriff zu nehmen, ist durch die Rückmeldungen zu meinen Beiträgen auf speiseraeume-blog.de und zu meinen Vorträgen entstanden. Viele Menschen haben die Ideen aufgegriffen und für ihre Arbeit, ihre Aktionen und Projekte genutzt.
Mit diesen Menschen im Hinterkopf ist dieses Buch dann auch entstanden: Die Aktivisten und Gärtner, die Beispiele und Konzepte für eine Expansion ihrer Ideen suchen. Die Liebhaber guten und bewussten Essens, die nach den Verbindungen zwischen dieser Leidenschaft, ihrem Beruf und Ihren politischen Interessen suchen. Und den Studenten, die zeigen wollen, dass Ernährung in Geographie, Stadtplanung, Raumplanung und anderen Wissenschaften doch eine wichtige Rolle spielt.
Ich denke, dass es Spaß macht Speiseräume zu lesen: trockener Stoff ist es auf keinen Fall. Und ich hoffe, dass dieses Buch zum nachdenken, diskutieren, nach- und weitermachen anregt.
Philipp Stierand (2014): Speiseräume – die Ernährungswende beginnt in der Stadt. 224 Seiten. oekom Verlag, München. Im Überblick | Inhaltsverzeichnis | Einleitung: „Stadt und Parmigiano Reggiano: einleitende Gedanken“ | Leseprobe: „Ernährungspolitik: lokal und selbstgemacht“ | Hier und jetzt bestellen!