Projekt zur grünen Infrastruktur im Ruhrgebiet: „Selber graben und ernten“

Die FH Südwestfalen, der Regionalverband Ruhr und die TH Aachen forschen für drei Jahre zur nachhaltigen, grünen Infrastruktur im Ruhrgebiet. Das Bundesfoeschungsministerium gibt 788.000 € für das Projekt „Co-produzierte Grünzüge als nachhaltige kommunale Infrastruktur“. Der Westen schreibt:

„Ob es Vorbilder gibt? Pölling: ‚Wir hatten eigentlich gedacht, selbst Vorreiter zu werden.‘ Ansätze seien natürlich vorhanden: ‚In München passiert viel mit Mietgärten, in Hamburg ist solidarische Landwirtschaft stärker verbreitet.‘ Und das sogenannte ‚urban gardening‘, also der Anbau von Nutzpflanzen auf städtischen Flächen, sei ja ein weltweiter Trend. Selber graben und ernten ist angesagt – für die Stadtbevölkerung kann das ein Schritt zum bewussteren Konsum landwirtschaftlicher Produkte werden, Erholungseffekt inklusive. Kommunen werten ihre Infrastruktur auf und die Bauern werden wieder mehr geschätzt. Wenn alles klappt. Einen Versuch ist es allemal wert“