Der Pott kocht. Gleich drei Ruhrgebiets-Veranstaltungen haben in diesem Sommer die kommunale Ernährungspolitik zum Thema.
Essen
Der Politische Salon im Essener Grillo Theater trägt am 4. Juni 2018 den Titel „Essbares Essen – Eine radikal andere Stadt denken und machen“. Auf dem Podium diskutieren Dr. Philipp Stierand (Speiseräume), Prof. Klaus Wermker (ehem. Büro für Stadtentwicklung Essen), Dr. André Matena (Bonnekamp-Stiftung) und Alessa Heuser (Nyéléni.de).
„Die essbaren Stadt, in der die Nahrungsmittelproduktion direkt in der Stadt und im Stadtraum stattfindet, in der der Apfel tatsächlich am Straßenrand gepflückt werden kann, ist eine radikale, nachhaltige Umkehr vom bisherigen Stadtbild und Gemeinwesen. Vorstöße zu einer essbaren Stadt wurden und werden in anderen Kommunen Deutschlands und NRWs bereits gemacht. Auf der Veranstaltung soll diskutiert werden, inwieweit ein „Essbares Essen“ möglich und notwendig ist und welche Ansätze dazu bereits bestehen.“
Beginn ist um 20:00 Uhr bei freiem Eintritt. Anmeldungen an politischer-salon-essen@exile-ev.de
Bochum
Im „Botopis – Raum 9“ findet am 6. Juni 2018 die Veranstaltung „Ein ernährungspolitisches Bochum?“ statt. Anna Wißmann (Ernährungsrat Köln), Anne Siebert (Ruhr Universität) und Alessa Heuser (Nyéléni.de) diskutieren Fragen der kommunalen Ernährungspolitik in Bezug auf Bochum. 19:30 – 20:45 Uhr, Anmeldungen an alessa.heuser(a)posteo.de.
Dortmund
Am 7. Juli 2018 ist der „Dortmunder Gemeingütertag – Commons, Nachhaltigkeit und Klima“ in Pauluskirche in der Dortmunder Nordstadt.
„Der Gemeingütertag findet statt und besteht aus einem facettenreichen Programm mit vielen Organisationen und Initiativen – diese bieten: Informationsstände rund um die Kirche, Mitmachaktionen, Vorträge, Themenforen, Gesprächskreise, Workshops, Kultur, sowie Essen und Trinken, Shops und vieles mehr.“
Neben viel Kultur und anderen spannenden Themen kommt dabei auch das Thema Ernährung zum Zuge. Um 13:00 Uhr gibt Marie Zimmermann (LAG21) einen Impuls zu der Frage „Ein Ernährungsrat für Dortmund?“. Darüberhinaus gibt es verschiedene Info-Stände zu ernährungspolitischen Themen.